Busch und Bunkertour 2010
Das irre gute Team (v.l.n.r. Virtualboy, zudar, Pittiplatschie, SiGMa04, h1ghtower, lexparka und nijoco86)
Ein unvergessliches Wochenende liegt hinter uns! Unsere Busch und Bunkertour südlich von Berlin ist leider Geschichte, viel zu schnell verstrichen die drei Tage. Was haben wir nicht alles für phantastische Lost Places gesehen. Da wurden Dicke Dinger bezwungen, riesige Bunker erforscht, eine alte Irrenanstalt besucht und weitläufige Hinterlassenschaften der Roten Armee erkundet…
Freitag, 5.11.2010
Los ging es Freitag früh um 8 Uhr. Team1 bestehend aus Zudar, nijoco86, h1ghtower, Virtualboy und lexparka hatte sich den Tag frei genommen und konnte so schon einige LPs ansteuern, während Team2 bestehend aus SiGMa04 und Pittiplatschie leider noch arbeiten musste und erst am Abend zu Team1 aufschloss.
Erste Anlaufpunkte für Team1 auf dem Weg nach Berlin waren die LP-Caches „Dickes Ding“ und „Erlebniswelt an der A11“ bei Eberswalde vom genialen Owner hornesia. Hier konnten wir uns schon sehr gut auf andere noch kommende Caches desselben Owners einstellen. Wir waren mal wieder überrascht, was sich so alles links und rechts der Autobahn im Wald verbirgt.
Nach dem Mittag ging es ein paar Kilometer weiter südlich zu einem ehemaligen DDR-Kinderferienlager. Aber nicht nur, wie wir kurze Zeit später feststellten, denn uns tat sich eine unglaubliche Location auf, als wir plötzlich unter dem Kinderferienlager waren! Das muss man gesehen haben, sonst glaubt man es nicht! Zitat h1ghtower: Der Cache war schnell gefunden, aber hinterließ nach der Erkundung dieses beeindruckenden Bauwerks viele Eindrücke zum Nachdenken und Gesprächsstoff auf der Fahrt zu den nächsten Stationen. Ich kann mich Virtualboys Worten in seinem Log auch nur anschließen: Es ist schon Wahnsinn, wie hier kleine unwissende Erdenbürger als Schutzschild und zur Verschleierung missbraucht wurden.
Letzter Anlaufpunkt vor dem Erreichen unserer Unterkunft war Deutschlands erster Cache überhaupt! Dieser musste an diesem Tag natürlich unbedingt noch gemacht werden, wenn man schon mal in der Nähe vorbei fährt, ist er doch schon unglaublich geschichtsträchtig und hat über 10 Jahre auf dem Buckel. First Germany heißt er, der allererste Cache, der in Deutschland gelegt wurde. Virtualboy und h1ghtower hatten ihn zwar schon gemacht, begleiteten uns andere jedoch trotzdem bis zur Dose, streichelten wie wir alle die Box und trugen sich sogar noch mal ins Logbuch ein.
Danach fuhren wir zu unserer Unterkunft nach Luckenwalde und bezogen unsere Ferienwohnung, gingen danach gemütlich in einem Imbiss Essen und cachten anschließend auf einem Verdauungsspaziergang fast Luckenwalde leer. Doch wo blieb Team2? Leider war es irgendwie sehr lange aufgehalten worden, ich kann mich irgendwie nicht mehr so recht erinnern, wieso und warum. ;) Ich weiß nur noch, dass SiGMa04 und Pittiplatschie erst am späten Abend um 23.30 Uhr in unserer Unterkunft eintrafen, völlig fertig und abgekämpft. Lasst euch am besten von den beiden erzählen, was passiert ist, das ist eine Geschichte für sich. ;)
Samstag, 6.11.2010
Um 6 Uhr war Aufstehen angesagt, wir wollten natürlich nicht den halben Tag verschlafen, wir waren zum Cachen hier. So konnten wir gegen 7.30 Uhr in diesen irren Tag starten. Nach einer abenteuerlichen Anfahrt über aufgeweichte Waldwege, die Sigmas Navi jedoch total klasse fand, standen wir bald vor der ehemaligen Landesirrenanstalt Brandenburg, wo der geniale Multi IRRE! Dr. Amentia -LP- und ein dazu passender irrer Tradi auf dem Programm standen.
Wir waren alle irre begeistert von den beiden Caches und konnten uns 5 Stunden später verrückt vor Freude ins irre Logbuch eintragen. Dr. Amentia stehen jedoch schwere Tage bevor, denn wie ich noch mitbekam, wurde gerade ein neuer irrer Patient eingeliefert, der es ihm nicht leicht machen wird und nur schwer geheilt werden kann. ;)
Danach standen zwei großartige Bunkercaches auf dem Programm. Sektor und Felix. Wir waren mal wieder schwer begeistert, was da unter dem brandenburgischen Waldboden so alles verborgen ist. Zwischendurch nahmen wir noch einen sehr gut gemachten Tradi mit und beendeten den tollen Tag mit dem Bonuscache zu Felix, einem alten Wachturm. Danach hatten wir uns ein ausgiebiges Abendessen in einem italienischen Restaurant in Luckenwalde mehr als redlich verdient. Ob wir wohl negativ aufgefallen sind mit unseren staubigen dreckigen Sachen, angemerkt hat man es den anderen Gästen jedenfalls nicht. Und selbst wenn, uns war es an diesem Abend so was von egal. ;)
...::: :::...
Die Bilder vom Samstag
Sonntag, 7.11.2010
Auch an diesem Morgen klingelte um 6 Uhr der Wecker und gegen 8 Uhr starteten wir gut gelaunt in den Tag. Der hornesia-Cache Zimmer mit Aussicht war unser erster Anlaufpunkt. Am Vorabend lasen wir noch enttäuscht, dass eine Gruppe dort vom Wachschutz entdeckt worden war, deshalb waren wir im Zweifel, ob es uns gelingen würde, den Cache ohne Begegnung mit dem Wächter zu schaffen. Zum Glück hatte uns der Cachergott dichten Nebel geschickt, so dass wir den ganzen Cache hindurch in seinem Schutze durchs Gelände schlichen, immer auf der Hut und mit dem Anspruch, den Cache so schnell wie möglich zu bewältigen. Das klappte Dank des hervorragenden Teams in absoluter Rekordzeit, nach 1,5 Stunden hielten wir die Finaldose in der Hand!
Da wir gerade so schön drin waren, hängten wir gleich den nächsten hornesia Cache auf einem ähnlichen Gelände hinten dran. Die alte zivile Hinterlassenschaft der Roten Armee war noch etwas weitläufiger und zum Glück völlig ohne Wachschutz, aber ebenfalls von der Machart absolut genial. So machten wir uns also auf die Suche nach dem letzten Paar. Nach etwa 3 Stunden und 5 km Fußmarsch war auch dieser schöne Cache Geschichte und nach dem Bonus machten wir zum Abschluss der Busch und Bunkertour noch einen tollen Bunkercache mit UV. Hier wurden dann wieder ganz andere Qualitäten von uns abverlangt, aber auch diese konnten wir sehr gut dank unserer starken UV-Lampen meistern.
Anschließend fuhren wir los Richtung Heimat, machten beim Burger King in Wildau noch einen Zwischenhalt und erreichten gegen 22.30 Uhr zufrieden und erschöpft Stralsund. Die Bilder und Eindrücke des Wochenendes werden wohl noch lange in unseren Köpfen herumspuken. Es war eine absolut großartige Tour mit einem klasse Team, wo alle an einem Strang gezogen haben. Mit Sicherheit wird es im nächsten Jahr eine Fortsetzung geben, wenn es wieder heißt: Busch und Bunkertour 2011!
...::: :::...
Die Bilder vom Sonntag
Kommentare
Na, dass ist ja mal ein Zufall! Gerade habe ich grünes Licht bekommmen, dass ich für 1-2 Tage frei und ein Auto habe. Und da berichtet ihr von eurer Bunkertour!
Wer von den Daheimgeblieben en also am kommenden (morgigen!) Samstag/Sonntag Lust hat auch einmal etwas weiter weg auf LP-Tour zu fahren, meldet sich doch bitte schnellstmöglic h bei mir!
Gruß aus HGW!
Mandra aka MArtin
Das Zimmer mit Aussicht haben wir mittlerweile auch fertig gemacht.
Grüße aus Berlin
Beim nächste Mal müssen wir uns in der Mitte treffen, weil alleine aufm Lost-Place ist langweilig.
Gruß aus Frankfurt
der_Horst
Grüße FA&FA
Gruß,
Mandra