ruegencacher.de

.: Geocaching auf Deutschlands größter Insel :.

Muggelmützen von Mukran

Nach vierteljähriger intensivster Planung ist das Team Poken,  voller Elan und Tatendrang  los, um mal wieder Kraft durch Freude zu tanken.

Bei schönstem Wetter durften wir erst mal in den Keller, um dann später die schöne Aussicht zu genießen. Wir mussten krabbeln, wir haben gegrabbelt und einer hat sich mächtig den Kopf gestoßen. Nach völligem Nervenkitzel und Akrophobie stellten sich die starken Kopfschmerzen ein und endlich hatten wir nach langer Suche unseren ersten  Schatz in der Hand.

ABER DANN WENDETE SICH DAS BLATT…

 

Auf dem schicksalhaften Weg zum Jastor, den wir ohne Probleme loggten, wurden wir anscheinend heimlich von den grünen gefährlich bewaffneten Muggels beobachtet. Ohne eine Ahnung, was sich da für ein Gewitter zuzog, setzten wir unsere schicksalhafte Reise fort.

 

Auf dem Weg zur Glasbrücke, spielte sich das Drama ab. Wir rochen das verbrannte Gummi  auf der Straße, hörten die quietschenden Reifen und nach aktionsreicher  Verfolgungsjagd wurden wir an unserer Reise gehindert. Direkt neben unserem Auto stoppte mit rasanter Geschwindigkeit…

… dein Freund und Helfer, die Bundespolizei.

DSC00337

Die Beamten sprangen aus ihrem Fahrzeug und schrien  laut: HALT, STOP keine Bewegung, verhalten Sie sich ruhig und steigen Sie langsam mit erhobenen Händen aus dem Fahrzeug und stellen sie sich mit dem Gesicht zum Auto.

Wir sind den strengen Aufforderungen natürlich sofort und ohne Gegenwähr nachgekommen. Nach einer intensiven Köperabtastung, die der Polizistin anscheinend sehr gefiel, ging es dann an  die Personalien und da war der Spaß vorbei. Der eine Poke war doch tatsächlich Inkognito unterwegs, was sich als folgenschwerer Fehler herausstellte. Beim Überprüfen der Personalien begann die psychische Folter: das Kreuzverhör. „Was wollen Sie hier? Wo kommen Sie her? Was haben Sie hier zu suchen?“ Und immer wieder die Fragen von Vorn. Wir weigerten uns eine Erklärung für unsere Taten abzugeben, schließlich haben wir es hier mit Muggels zu tun, oder etwa nicht? Die  wollen doch nicht etwa wissen wo sich der Cache versteckt, weil die Ihn bisher vergeblich gesucht haben? Nein, so leicht machen wir es denen nicht. Wir schwiegen beharrlich und sagten wir wollen doch nur Informationen über diesen schönen Ort.

DSC00338

Nach einer halben Ewigkeit und der von uns immer wieder selben Antwort „wir wollen uns hier nur umschauen“ mussten die Schirmmützenträger feststellen, dass sie uns nicht Knacken konnten und so steckten Sie Ihre scharfen Waffen wieder ein und ließen uns mit deprimierten, langen und lüsternen Blicken der Polizistin in die Freiheit zurück.

Dank unserem starken Durchhaltevermögen und unserer eiserner Verschwiegenheit, konnten wir wieder ein Cache vor möglichen Muggels bewahren.

 

So, oder so ähnlich hat sich das ganze Zugetragen

 

Kommentare  

#2 RE: Muggelmützen von MukranInselknolle 2011-03-29 06:22
schön geschrieben. das muss aber bei der glasbrücke normal sein. wir hatten auch den wachschutz am hintern kleben.
#1 RE: Muggelmützen von MukranTrinemara 2011-03-28 23:05
Echt schöner und amüsanter Bericht.
Wir haben uns schon öfter gefragt, warum wir nicht von Muggelmützen gestört werden, da wir Cacher uns manchmal schon sehr auffällig verhalten. Aber so eine Begegnung möchten wir gerne vermeiden.
In Berlin wurden wir oft von Passanten angesprochen, wie z.B.: "Kann ick ihnen helfen?" oder "Wat suchen se denn?", "Ham se wat verloren?". Unsere Antworten waren meistens: "Nüscht", " Ick hab mein Schlüssel verloren", "Brauchen se nich" oder "jeht schon"!

Lg Madlen uns Vivien (Frau Raue) :-)

Kommentar schreiben

Sicherheitscode
Aktualisieren