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.: Geocaching auf Deutschlands größter Insel :.

Busch und Bunkertour 2011

 

Fast ein Jahr ist seit unserer letzten Busch und Bunkertour vergangen, höchste Zeit, mal wieder in den Wäldern Brandenburgs in alte Bunkeranlagen abzutauchen, weitläufige russische Hinterlassenschaften zu untersuchen und dem Ölprinz endlich sein Geheimnis zu entreißen. Am Wochenende vom 14.10. -16.10. war es dann soweit, unsere Busch und Bunkertour 2011 startete. Lasst euch berichten, wie es Tour-Neuling Inselknolle erging. Er schildert aus seiner ganz persönlichen Sicht seine Eindrücke. Überaus witzig und informativ. Viel Spaß!

 

...::: Bildergallerie :::...

 

 

 

Die Knolle betritt Neuland

 

Hey Onkel Lex. Erkläre mir doch bitte mal was ein Bunkercache ist... So hätte diese Tour beginnen können. Jedenfalls was mich angeht, denn ich hatte ja keine Ahnung, was mich hier erwartete. Fakt ist eins: Der Zeitpunkt für diese Tour war sehr gut gewählt. Es war nicht zu kalt und auch nicht so warm, dass einem das Wasser die Beine runterläuft. Es sei denn, man hat ne Nässeschutzhose an. Einziges Problem könnte sein, dass man vor nicht ganz sieben Tagen einen neuen Wherigo mit einer  Laufstrecke von etwa 35 Kilometern hinter sich gebracht hat. Aber trotzdem konnte ich mir die Tour nicht entgehen lassen.

 

Bereits 2 Tage vorher stieg die Aufregung. Vorfreude auf geniale Caches, auf gemeinsames Dosensuchen mit den Cachern, von denen man zum Teil schon sehr viel gehört hatte und natürlich Vorfreude auf gemütliche Stunden zusammen.

 

Freitag:

 

Am Freitagmorgen war es dann soweit. Acht Mitstreiter wurden erwartet. In Stralsund trafen sich Lexparka, Virtualboy, Sigma04, Pittiplatschie, der männliche Teil von den Navigatoren und die Inselknolle. Zwei weitere LP Liebhaber (h1ghtower und xy-zudar) stießen später zu uns. Nach einer kurzen Unterhaltung und einem Kaffee besetzten wir die LP Gespanne und brachen nun endgültig auf in das Abenteuer B&B Tour.

 

 

Kurze Pause bevor es los ging

 

Nach einigen Stunden war es dann das Skoda Mobil welches als erstes die Startposition erreichte. Warten? Ach neeee. Also konnten wir uns ja schon mal etwas auf die Suche machen. Im Laufe der Zeit stieß dann auch das Zweite Team zu uns. Wir suchen und suchten. Aber auch als zwei weitere Cacher (Wer war das nun eigentlich?) dazu kamen, konnten wir hier keine Punktlandung hinlegen. Ist das nun ein schlechtes Zeichen?

 

Wir suchen uns von Cache zu Cache. Von Hinweis zu Hinweis und irgendwann auch von Final zu Final. Die Orte die wir besuchten, waren mehr als nur interessant und an einer Stelle wurden wir fündig. Allerdings kein Final. Aber nun wissen wir, dass wir nicht die einzigen sind, die hier ihr Unwesen treiben. Wer viel sucht, muss auch mal was essen und vor allen auch schlafen. Und darum machten wir uns auf den Weg in die Unterkunft, die h1ghtower in Eigenregie beschafft hatte. Na was das wohl wird?

 

Wo geht es denn hier hin?

 

Bestens! Wenn es noch günstige Unterkünfte zu guten Preisen gibt, dann wohl hier. Da hat unser Mitstreiter wirklich was richtig Gutes gefunden, in Jüterbog. Genug Platz für uns alle. Betten, Küche, Bad und der Rest waren neu und so konnten wir die erholsamen Stunden nach dem Cachen auch noch gemeinsam auf der Couch verbringen. Diese Stunden hielten sich bei mir jedoch recht stark in Grenzen denn der Tag hatte seine Spuren hinterlassen. Nachdem wir unser Lager bezogen hatten und auch die Frage beantwortet war wer oben und wer unten schlafen durfte (Nein! Es waren normale Betten!) galt es nur noch ein Problem zu beheben.

 

HUNGER!!!

 

Aber wo bekommt man zehn Minuten vor 22 Uhr noch was Warmes zu essen? Auf zum nahen Erlebnishof. Der vermutete Küchenschluss zu 22 Uhr bestätigte sich als wir 3 Minuten vor der Zeit eintrafen. Nur dem spontanen Einsatz und den Überredungskünsten von Lexparka haben wir es zu verdanken, dass wir hier noch ein Menü vorgesetzt bekamen. Aber ob sich die Köchin das wirklich richtig überlegt hat? Egal weil nun ist es zu spät.

 

Das Essen war für die Umstände gut denn in unserem Zustand hätten wir wohl auch ein halbes Schwein auf Toast bestellt. Gabs aber nicht auf der Karte. Aber ein Hamburger Schnitzel tat es auch. Gut gesättigt bezogen wir unsere Zimmer. Ich persönlich hätte mit einem Kampf um die Dusche gerechnet aber der blieb aus. Also schnell die Intensiv-Wäsche mit Unterbodenreinigung angestellt und ab ins Bett. Keine 10 Minuten später schlief ich wie ein Stein. Jedenfalls glaube ich das.

 

Samstag:

 

Am Samstagmorgen wurde ich sehr freundlich geweckt. Ach ne. Das war noch der Traum. Geweckt wurde ich von h1ghtower mit den Worten "Knolle du Schnarchsack"! Was soll ich sagen. Ich hatte alle vorgewarnt.

 

Die wichtigste Mahlzeit des Tages stellte sich als kleiner Höhepunkt heraus. Alle saßen gemütlich beisammen. Nicht ganz wie ein Familienfrühstück aber es kam schon recht nah ran. Eine kurze Übersicht über die geplante Etappe ließ ahnen, dass wir wohl wirklich erst wieder spät am Abend so beisammen sitzen würden.

 

 

Hat hier Wladimir Iljitsch Uljanow gewohnt?

 

Immerhin wurde die Strecke heute so gewählt, dass ewig lange Fahrten ausblieben. Schon der erste LP war ein kleiner Höhepunkt. Super Aussicht, tolle Verstecke und natürlich der dazugehörige Final versüßten uns die zurückgelegten Kilometer.

 

Immer wieder tauchten wir in Etappen der Geschichte ein die nun bereits mehrere Jahrzehnte hinter uns liegen. Unzählige Metallarbeiten und Wandmalereien zeugten nur ansatzweise von dem was sich vor vielen Jahren hier abgespielt haben muss. Was in den vielen Objekten einst stattgefunden hat, ließ sich leider nur sehr selten nachvollziehen. Schade denn neben den Caches hätte ich diese Infos gerne noch gehabt. Auch dieser Abend endete mit einem raschen Fall in die Kissen. Ich wusste gar nicht, dass man so müde sein kann.

 

 

Kuckkuck!

 

Wurden wir abgehört? 

 

Sonntag:

 

Das bestätigte sich auch morgens. Das erste Klingeln des Weckers, um 6 Uhr, wurde gekonnt ignoriert. Auch um halb sieben konnte mich das nervige Geräusch nicht davon überzeigen mich zu erheben. Das hatte jedoch nichts mit Faulheit zu tun denn irgendwie regte sich keiner der 8 Tour Teilnehmer. Aber Moment. Keiner? Doch! Ein Cacher leistete der Müdigkeit erbitterten Widerstand. Schade nur, dass er diesen Widerstand unbedingt mit allen anderen teilen wollte.

 

Das Zeiteisen zeigt 7 Uhr. Langsam aber sicher schlagen alle im Wohn- und Essbereich auf. Ein richtiges Sonntagsfrühstück wurde hier gezaubert. Mit Toast, Kaffee und Eiern. Das baut natürlich auf und so dauerte es nicht lange, bis unsere Sachen gepackt waren.

 

Trallalla, der Fuchs geht durch den Wald, der Fuchs geht durch den Wald ...

 

Schnell waren Taschen und Rucksäcke verstaut und ein letztes Mal ging es in Richtung Startpunkt. Dieser Tag hielt ein wahres Highlight für uns bereit. Zwar stockte uns manchmal der Atem aber der Effekt war einfach super er er er er.... Das wird uns wohl ewig in Erinnerung bleiben.

 

Wo bist du Ööööölprinz ... rinz rinz rinz inz inz inz

 

Nach diesem Cache ging ein wunderbares aber auch anstrengendes Wochenende, viel zu schnell, zu Ende. Etwas wehmütig verabschiedete ich mich von vier meiner Mitstreiter und wir traten die Heimreise an. Vielen Dank an alle die dabei waren. Danke für nette Gespräche und für alle Hinweise und Kniffe. Hier habe ich wirklich mal etwas gelernt.

 

Danke an Lexparka der es mit aufmunternen Worten nicht nur die Truppe bei Laune hielt sondern auch das Eine oder Andere Tief überbrückte. Danke an Zudar der massig Hinweise fand und auf Zuruf ein "dummes" Gesicht für Fotos machte. Danke an Pittiplatschie die einfach ständig gute Laune zu haben schien. Danke VirtualBoy für Erklärungen und "Der Fuchs geht durch den Wald...". Danke an Sigma04 denn jetzt weiß ich was es heißt, wirklich verbissen nach Hinweisen zu suchen. Danke H1ghtower das Zeigen einiger verzwickter Verstecke und den Ohrwurm überhaupt. Danke an den Navigator der so manchen Cache aus luftiger Höhe rettete.

 

Auf ein neues, denn es gibt da noch einiges zu erledigen.... Euer Inselknolle

 

 

Danke für den tollen Bericht. Inselknolle hat auch eine eigene Webseite www.inselknolle.de, von der wir diesen Bericht nehmen durften, vielen Dank! Auch etliche Fotos, die nicht in unserer Bildergalerie sind, findet man dort.

 

...::: Bildergalerie:::...

 

Es kommen noch mehr Bilder, also schaut ruhig nochmal rein.

 

 

 

 

 

 

Kommentare  

#4 RE: Busch und Bunkertour 2011Succubius 2011-10-28 08:48
Absolut beeindruckende Bilder. Schöner Bericht. Da habe ich doch echt was verpasst. :sad: Welche Caches habt ihr genau besucht? Könnt ihr da die Highlights nennen. So als Empfehlung und zum Nachcachen usw.

Grüße Succubius
#3 orthopaedeflexFalk Hanschmann 2011-10-28 08:31
Wahnsinn!!!!! Ich gratuliere!!!! Bitte Olaf nimm mich das nächste mal mit auf die Reise!!!!!!!!!! !!! Liebe Grüße aus Chemnitz!
#2 Pittiplatschie 2011-10-28 08:20
Da hat sich der Ölprinz versteckt ;-) Der Cache ist sehr zu empfehlen!!!
Wenn ich mir die Bilder anschaue, bekomme ich auch gleich wider Lust auf die nächste Tour :D
Warum machen wir das eigentlich nur einmal im Jahr? :o
#1 Neid...FA&FA 2011-10-27 17:33
Boahhh!!! Geile Bilder... was hätte ich dafür gegeben dabei gewesen zu sein. Was zur Hölle war dieser riesige kreisrunde Raum mit der einzelnen Leiter in der Mitte?

Grüße
FA&FA :lol:

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