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.: Geocaching auf Deutschlands größter Insel :.

Ein Lost Place in sagenhafter Rügener Landschaft

 

Pilz

***Spoilerfrei!***

GC1V1HA - Stützpunkt "Wolchow" - LP

Dieser tolle Lost Place stand schon seit längerem auf meiner ToDo-Liste! Anderen Rüganer Cachern ging es genauso, einige hatten sogar schon mal vorbei geschaut. Doch sein Geheimnis wollte der Cache nicht so einfach preisgeben, deshalb wollten wir ihn mit geballter Cacherpower knacken!

 

Nach einer Rundmail stand schnell der Samstagvormittag als Termin fest! Am Startpunkt warteten schon ungeduldig Davjeg, H1ghtower und Klausen, als ich mit dem Auto eintraf. Kurz nach mir folgte noch SiGMa04, jetzt waren wir komplett. MX-Hero stieß leider erst später dazu! 

Gespannt, was uns erwarten würde, betraten wir das alte Militärgelände und machten uns an die ersten Stationen, die einige nur zu gut schon von stundenlangem erfolglosem Suchen kannten. Ab Station 3 waren dann alle auf dem gleichen Wissenslevel, sprich, wir hatten keine blasse Ahnung, was uns noch erwarten würde. Nachdem Davjeg Station3 im Alleingang erledigt hatte, während wir noch an allen möglichen und unmöglichen Ecken nach den Koordinaten suchten, begannen wir auf dem Weg zu Station 4 erst die Weitläufigkeit des riesigen Geländes zu erahnen. Durch kniehohes Gras und kleine Trampelpfade näherten wir uns der nächsten Herausforderung. Links und rechts der Wege hatte die Natur derweil schon längst begonnen, verlorengegangenes Terrain zurückzuerobern! Überall waren die alten Betonreste mit Moos überzogen, kleine Büsche und Bäume wuchsen aus gespaltenen Betonwegplatten und krallten sich mit ihren Wurzeln an zerbrochenen und überwucherten Metallknäueln fest.

Auch Station 4 hielt uns nicht allzu lange auf, SiGMa04 bewahrte hier den richtigen Überblick und zauberte plötzlich Koordinaten zu Tage. Ein kleines Stück weiter genossen wir nach einem kurzen Anstieg die grandiose Aussicht auf Lebbin, den Breetzer Bodden und die Halbinsel Wittow. Ich befürchete kurz, der Ausflug würde aufgrund des schnellen Voranschreitens von Station zu Station nicht mehr allzu lange dauern, aber dann kam Station 5!!! Etwa eine dreiviertel Stunde suchten wir uns hier einen Wolf, ähm suchten wir hier nach der Banane, bis H1ghtower den erlösenden Ausruf tätigte, er hätte sie gefunden. Doch auch dort wollten sich uns die Koordinaten einfach nicht zeigen, zu stark waren sie durch Feuchtigkeit inzwischen verblasst. Ein Anruf beim Owner brachte Klarheit und SiGMa04 erneuerte im Auftrag des Owners die Koordinaten. Als ich einen letzten Blick auf die Position warf, wo wir die Koordinaten neu anbringen wollten, wischte der Schleier plötzlich zur Seite und ich sah ganz schwach ein paar Koordinatenreste, na toll...

An Station 6 hatte ich das Glück, etwas zu diesem Cache beizutragen, in dem ich die Finalkoordinaten für die Gruppe erspähte. Es war zwar an dieser Stelle schon gesucht worden, aber nicht gründlich genug! Am Final ließ es sich dann Klausen nicht nehmen, die Dose aus seinem coolen Versteck zu holen! Schade, dass an dieser Stelle schon Schluss war, wir hätten gerne noch ein paar weitere Stationen gemacht, das Gelände hätte sicher noch mehr hergegeben! So trennten wir uns zufrieden am Startpunkt. Einige fuhren heim, andere hängten noch eine kleine Cachetour ran, wenn man schon in dieser Gegend ist, sagte Davjeg, dann bietet es sich ja an, hier noch etwas weiter zu cachen.

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