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.: Geocaching auf Deutschlands größter Insel :.

Cachetour nach Lüneburg

Am Samstag fuhren h1ghtower, Virtualboy und ich nach Lüneburg zum 3. Norddeutschen Taschenlampenevent. Es wurde ein toller Tag mit unzähligen Highlights. Das war teilweise Nervenkitzel pur. So gingen wir beispielsweise mit einer AN-225 in die Luft, kletterten auf einer Autobahnbrücke herum, zogen ein Logbuch aus einem Kondomautomaten und trafen Hartwig, den Schlächter in den Wäldern um Lüneburg und veranstalteten dort ein blutiges Massaker…

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Erster Anlaufpunkt auf dem Weg nach Lüneburg war der Cache: Die AN-225 fliegt in die Luft. Ein toller Klettercache in einem Waldgebiet bei Schwerin. Für Virtualboy und mich war es der zwei richtige Klettercache, den wir komplett absolviert haben. Eine echte Herausforderung, denn das Logbuch hing in etwa 12 Meter Höhe. Doch wir meisterten diese Aufgabe mit Bravour, natürlich nur dank der professionellen Ausrüstung von Kletterexperte h1ghtower.

Unser nächster Halt war dann die alte Lost Bridge A24, ein alter Brückenpfeiler der alten geplanten Autobahnstrecke, die aber nie realisiert wurde. Eine super Location! Hier bestand Virtualboys Strickleiter ihre allererste Bewährungsprobe. Ganz gemütlich konnten wir so die Brücke erklimmen und ins Innere absteigen und die Munikiste bergen, eine coole Aktion.

Nach einer weiteren Stunde Fahrt kamen wir dann endlich in Lüneburg an und fuhren gleich zum Cache’o Mat. Wenn man nach Lüneburg fährt, muss man unbedingt diesen Cache machen! Diesen Satz hörte ich im Vorfeld von allen Seiten, als ich erzählte, dass wir zum Tala-Event nach Lüneburg fahren werden. Doch es hätte dieser Worte gar nicht bedurft, denn der Cache’o Mat genießt selbst im fernen Osten Mecklenburg-Vorpommerns einen legendären Ruf. Und das zu Recht! Nach etwa 5 Minuten rumprobieren konnten wir dem Automaten sein Geheimnis entlocken. Das war absolut genial gemacht und muss jeder selbst mal erleben, wenn er mal in der Gegend ist! Hinter uns warteten dann schon die nächsten Cacher. Wir quatschten noch ein bisschen und machten uns dann langsam auf den Weg zum Tala-Event!

Pünktlich um 15 Uhr trafen wir etwa 150 (!) Cacher im Schützenhaus vor den Toren Lüneburgs. Es erwartete uns dort ein tolles Rahmenprogramm. So nahmen wir an den 2. Petling-Weitwurf-Weltmeisterschaften teil (hier ein Video und noch eins von der offenen Klasse, also mit Zusatzausrüstung), probierten die aktuellen Taschenlampenmodelle von Fenix und LedLenser, testeten diese und unsere Taschenlampen an einer Taschenlampen-Teststation im Keller, schauten uns die vom Cachezone-Bauchladen und Cache-Kontor angebotenen Waren an, bewunderten Den DICKEN, aßen nebenbei lecker Kuchen und schlugen uns am Abend am opulenten Buffet auch noch die Bäuche voll. Und überall nette Cacher, mit denen wir schnell ins Gespräch kamen. Es gab sogar einen großen Stargast! Jeremy Irish, Mister Geocaching himself aus den USA nahm am Event teil und ließ sich mit uns Normalos fotografieren! Was für eine Ehre. Wer es nicht weiß, Jeremy ist der Gründer und CEO von Groundspeak, diese betreibt ja unter anderem die älteste und größte Geocache-Listing-Seite geocaching.com. Er selbst betrat die Geocachingszene am 6. September 2000, als seine Webseite die Cachelistings (damals etwa 75) von einer anderen Webseite übernahm.

Jeremy hat sichtlich Spaß am Event

 

Am frühen Abend gegen 19.30 Uhr verabschiedeten wir uns dann, da wir noch den großen Nachtcache Operation Hartwig the Butcher machen wollten, der ebenfalls, wie der Cache’o Mat, einen legendären Ruf genießt und mit unglaublichen technischen Spielereien aufwartete. Nach zehn knackigen und genialen Stationen fanden wir nach 3,5 h den Final, hingen noch den Bonus und einen Tradi zu Hartwig dran und fuhren dann gegen 0.30 Uhr nach Hause. H1ghtower und ich kamen dann gegen 4 Uhr müde und erschöpft wieder in Stralsund an. Aber das nimmt man gerne in Kauf, wenn man so einen perfekten Cachetag erleben durfte.

 

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